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Bauerekalenner 2007

Centrale Paysanne, Lou Brandenburger

In diesem Jahr ist der Bauerekalenner 2007 in seinem 59. Jahrgang erschienen. Der beliebte Almanach, herausgegeben von der Centrale Paysanne, beinhaltet auch diesmal eine große Bandbreite von Themen rund um das Agrarwesen und den ländlichen Raum sowie zum Pferdebereich. Ein umfangreicher Serviceteil informiert zum einen über die Vereine und Genossenschaften im Agrarwesen, zum anderen über die Ministerien und die öffentlichen Verwaltungen.

Auf den einleitenden Teil mit einer Zusammenfassung zum internationalen und nationalen Agrargeschehen folgt eine Reihe von interessanten Beiträgen aus Landwirtschaft, Gartenbau und Weinbau, die inhaltlich ein großes Spektrum abdecken.
Ein Schwerpunkt im diesjährigen Bauerekalenner ist der Gartenbau. Die Fédération Horticole Luxembourgeoise feierte 2006 ihr 75jähriges Bestehen und zeigt in ihrem Artikel die Geschichte der Vereinigung auf. In einem weiteren Artikel gehen ASTA-Direktor Léon Wietor und Marketingfachfrau Dr. Marianne Altmann auf die Perspektiven für den Gartenbau in Luxemburg ein. Schließlich wird der Obstbau als spezielle Gartenbausparte thematisiert. Die Vermarktungsinitiative Region Obst Luxemburg-Trier ist weiter im Aufwind.

Drei Artikel befassen sich mit Nutztieren. Dr. Arthur Besch macht eine Zwischenbilanz zur Paratuberkulose-Bekämpfungskampagne, die im Herbst 2005 startete. Convis beschreibt den Werdegang des Kuelbecherhaff als Zuchtstation für Schweine und die Vorzüge der Luxbrid-Produktion. Die Präsidentin des seit 1922 bestehenden Kleintierzüchterverbands USAL, Sylvie Andrich-Duval, geht auf den Wandel in der heimischen Kleintierzucht ein.
Dem Weinbau sind zwei Artikel gewidmet. Weinbauberater Serge Fischer weist in seinem Artikel auf das Potenzial für ökologischen Weinbau in Luxemburg hin. ONR-Präsident Charles Konnen zieht eine 40jährige Bilanz zur Weinbergneuordnung in Luxemburg und macht deutlich, dass diese für den Weinbau von immenser Bedeutung ist.

 

Im Forstbereich sind es ebenfalls zwei Artikel. Claude Parini von der Forstverwaltung geht der Frage nach, wie die Buchenbestände angesichts des derzeitigen Krankheitsgeschehens geschützt werden könnten. Der forstliche Berater Winfried von Loë wirbt für die Motorsägenlehrgänge des Groupement des Sylviculteurs, die für die Gefahrenquellen beim Umgang mit diesem vielgenutzten Arbeitsgerät sensibilisieren.
Schließlich beinhaltet der Bauerekalenner noch eine Fülle weiterer Beiträge, überwiegend zu Landwirtschaft und ländlichem Raum. Die Direktorin der Ackerbauschule, Martine Hansen, stellt das Schulentwicklungsprojekt „LTA Leitfaden“ vor. Henri Kox gibt ein Plädoyer ab für landwirtschaftliche Schulbetriebe und Empfangsstrukturen.

Claude Neuberg widmet sich der Frage, ob Rapsöl ein Kraftstoff der Zukunft sein kann. Die Landwirtschaftskammer wirbt für ihr Eigenkontroll- und Dokumentationskonzept „Agrocheck“, das die Arbeit im Zusammenhang mit „Cross compliance“ erleichtern soll.
Um die hochgesteckten Ziele hinsichtlich der Erhaltung der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft geht es im Beitrag von Marcel Oberweis, dem Präsidenten der Agrarkommission in der Abgeordnetenkammer. Er plädiert für ein gelebtes Miteinander von Naturschutz, Landwirtschaft und Weinbau.
André Weidenhaupt, der Direktor des Wasserwirtschaftsamtes, stellt die Wasserrahmenrichtlinie vor und reißt an, welche Hausaufgaben bis 2015 noch zu machen sind, um den Anforderungen hinsichtlich Oberflächen- und Grundwassergüte gerecht zu werden
Philippe Eschenauer geht in seinem Beitrag auf die Vorzüge von „Miseler Land“ für die Region ein. Und schließlich wird in einem Beitrag die Verwirklichung der letzten Ausbaustufe von „Oikopolis“ in Munsbach aufgegriffen, was für die Biolandwirtschaft Luxemburgs einen weiteren Meilenstein darstellt.

Last but not least unser umfassender Beitrag zum Pferdesport sowie zur Pferdezucht in Luxemburg. Die langjährige Pferdeautorin Lou Brandenburger hat das wichtigste zu diesen beiden Bereichen zusammengetragen.

Der Bauerekalenner 2007 kann zum Preis von 12 Euro in allen Buchhandlungen mit dem LIBO-Logo (in Luxemburg-Gare, Düdelingen, Diekirch, Ettelbrück, Grevenmacher und Wiltz), in Zeitschriftenläden und an Kiosken sowie direkt bei der Bauernzentrale (Agrocenter in Mersch) erstanden werden. Sie können ihn auch telephonisch (32 64 64-480), per Fax (32 64 64-481) oder via E-Mail (letzeburger.bauer@netdsl.lu) bestellen; er wird Ihnen dann per Post zugeschickt (Preis: 12 Euro zuzüglich Porto).

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